Klaus Nientiedt: Taizé - Weltdorf für innere Abenteuer

Der Herausgeber versammelt in diesem Band Texte, die aus verschiedenen Standpunkten auf Taizé blicken, das Kloster in Frankreich, das junge Menschen aus aller Welt so anzieht. Und ich weiß auch warum, aber leider lässt sich dieser spirit im Buch nicht erklären. Es gibt aber gute Einblicke in die Entstehung von Taizé und in die theologischen Fragen, die sich in einer ökumenischen Gemeinschaft stellen (Abendmahl, Segen, Zusammenleben).

Max Frisch: Montauk

Der alternde Max Frisch erzählt von einem Wochenende in den USA. Er beschreibt im Schlenderton sein Leben, schwärmt von Frauen, betrachtet die Wolken am Himmel und verliebt sich noch mal.

Zeitschriften

Es gibt unüberschaubar viele Zeitschriften in Deutschland. Von der Fernsehzeitung über Comics, von Hobbyzeitschriften zu Schmuddelblättchen. Einige Perlen gibt es aber dennoch und die möchte ich empfehlen:

Für Kinder in den besten Jahren (und wer ist das nicht?)
Der bunte Hund

Für Leserinnen, Leser und Bilderangucker:
Das Magazin

Für Frauen und Männer und die anderen:
Emma

Goethe: Die Wahlverwandtschaften

Ja, ja, jeder mit jedem, aber nur im Geiste... da ist es mit dem ollen Goethe wohl durchgegangen. Schöne Sprache. Am meisten mag ich, dass Personennamen auch gebeugt werden:

Eduard reichte Charlotten das Buch. Wem reichte Eduard das Buch? - Charlotten.

Sehr hübsch.
Analog wurden die Bücher dann auch mal Ottilien oder Eduarden gereicht. Oder dem Hauptmann, aber das ist nicht so hübsch.


Übrigens: auf gut Berlinerisch wird dem Dativ folgendermaßen Genüge getan:
Ick freu mir. Wem freu ick? - Mir.

Hermann Hesse: Siddharta

Das Buch handelt von dem jungen Brahmanen Siddharta, der sich mit der Erleuchtung beschäftigt. Er meditiert viel, reist durch Indien und versucht, den Weg zur Erleuchtung zu finden. Dabei lernt er, dass ein von außen gelehrter Glaube auch mit noch so viel Anstrengung nicht zum Ziel führt, sondern die Weisheit in ihm ist. Das Buch hat einige sehr schöne, zitierwürdige Sätze. Manche lesen es und sind danach begeistert vom Buddhismus, so ging es mir gerade nicht. Es ist wohl etwas für die Momente im Leben, in denen man sich mit Gott und Religion und dem tieferen Sinn auseinandersetzt. Wahrscheinlich war ich gerade nicht in der richtigen Stimmung, um dieses Buch zu lesen.

Bild aus meiner Galerie

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