Armer, trauriger Ich-Erzähler! In seiner Einsamkeit hat er sich längst eingerichtet, wenn er durch die Straßen wandert hat, er längst die Hoffnung aufgegeben, er könne ein Gespräch oder einen Blick wert sein.
Was man erwartet, bekommt man...
sabineberlin - 15. Dezember, 13:21
Okay, eigentlich ist das hier ja ein "Gelesene Bücher"-Blog. Aber das Lied habe ich Samstag beim Ausgehen kennen gelernt (ich bin bei sowas immer spät dran, ein ganz-late-adopter, weil ich nie Radio höre) und kriege es jetzt nicht mehr aus dem Kopf! Besonders die Sätze "ich will Pizza" (nächtlicher Hunger auf Parties), oder überhaupt dieses Gefühl, auf Privatparties zu sein und irgendwie Blödsinn zu machen ist schön transportiert. Erinnert mich an früher. Irgendwie wohne ich halt jetzt schon lange nicht mehr bei meinen Eltern und meine Freunde ja auch nicht, deshalb früher.
Deichkind - "Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah)"
Album: "Aufstand Im Schlaraffenland" (2006)
Deine Eltern sind auf einem Tennisturnier
Du machst eine Party, wie nett von dir
Impulsive Menschen kennen keine Grenzen
Schmeiß die Möbel aus dem Fenster
wir brauchen Platz zum Dancen
Yippie Yippie Yeah Yippie Yeah
krawall und Remmidemmi
Yippie Yippie Yeah Yippie Yeah
krawall und Remmidemmi
Yippie Yippie Yeah Yippie Yeah
krawall und Remmidemmi
Yippie Yippie Yeah Yippie Yeah
krawall und Remmidemmi
Ein bisschen Gold und Silber
Ein bisschen Glitzer Glitzer
Habt ihr nichts zum Fressen hier
Ich will Pizza
Deine Mutter hat gesagt
"Tragt nicht soviel Dreck rein"
Auf dem Foto in der Küche
sieht sie aus wie Katja Ebstein
Yippie...
Wir tanzen auf den Tischen
Die Stimmung ist beschissen
Ich will nackt sein
Im Pool kann man sich erfrischen
Die Boxen von deinem Vater
nehme ich mit in die Sauna
Ich mache einen Aufguss mit der Hausbar
Und dann dreh ich lauter
Yippie...
Ey spießt mal nich so rum, ey
Wir wolln nur was erleben
Privat bei reichen Eltern,
was kann es Schöneres geben.
sabineberlin - 8. Oktober, 11:08
Wunderschönes Buch! Salinger war mir vom bekannten "Catcher in the rye"- Fänger im Roggen - noch positiv in Erinnerung, aber dieses Buch ist noch poetischer, direkt, gut beobachtet. Ich habe das Gefühl gehabt, beim Lesen mit im dunklen, vollgestopften Wohnzimmer bei Franny und Zooey zu sein.
sabineberlin - 7. Oktober, 17:17
Unterhaltsames, lustiges Buch. Und etwas über One-Night-Stands gelernt habe ich auch noch: nicht direkt auf der Tanzfläche rumknutschen, das sieht nie gut aus und verdirbt die Chancen fürs nächste Mal. Lieber mit zum anderen gehen, dann kann man selbst entscheiden, wann es Zeit ist, zu gehen.
sabineberlin - 21. September, 17:06
Harmlose Geschichten für zwischendurch. Müntefering schreib t für den Strand, für den Sommer, für die kleine Freude zwischendurch. Ihr Stil erinnert zu sehr an Schreibwerkstatt, um wirklich als eigenständig oder interessant gelten zu können. Trotzdem sind es nette, unterhaltsame Romane.
sabineberlin - 18. August, 17:00